Für die nächste Aktionärsversammlung, die entscheidend für die Beständigkeit und die Zukunft unseres Clubs erscheint, würden wir gerne eine Serie an Vorschlägen zur Debatte ziehen. Dafür bitten wir um eure Unterstützung, damit diese in die Tagesordnung aufgenommen werden, unabhängig davon in welche Richtung euer Votum geht. Gemäß Artikel 172 des Kapitalgesellschaftsgesetzes müssen wir dafür eine mindestens 5% ige Unterstützung des Gesellschaftskapitals vorweisen.

Unsere Vorschläge für die nächste Vesammlung sind folgende:

1. Debatte und falls zutreffend Zustimmung für die Einführung von Ethikrichtlinien und Maßstäbe für professionelles Verhalten, die alle Angestellte und Ämter betrifft, welche eine Position in der institutionellen Vertretung haben. Diejenigen, die unseren Club vertreten, sollen unserer sozialen Grundlage gerecht sein, so wie keine strafrechtlichen Verfolgungen oder Sanktionsverfahren offen haben.

2. Debatte und falls zutreffend Zustimmung für die Änderung des Artikels 35 der Clubverordnungen, in dem die Genehmigungsmethode durch den Vorstand für den saisonellen Kostenhaushalt festgelegt wird. Wenn diese Maßnahme genehmigt wird, sollte der Unterschied zwischen Einkommen und Ausgaben der letzten drei Jahre in der gleichen Kategorie höher oder gleich Null sein. Im anderen Fall muss dieser Unterschied vom eigenen Aufsichtsrat abgesichert werden. Mit diesen Maßnahmen beabsichtigen wir den Club gegen verschwenderische Verwaltung, Spieler, die zu hohe Einkommen beanspruchen und Fans mit niedriger Information über die finanzielle Realität des Clubes rundum zu schützen.

3. Debatte und falls zutreffend Zustimmung für einen Zuschuss zum Barkapital (5 Millionen Euro) und zum unbaren Kapitals (4,8 Millionen Euro) durch die Umwandlung der Schulden in Aktien. Wenn die vorherige Kapitalerhöhungen dazu dienen konnten den Fans das Eigentum des Clubs wieder zurückzugeben und die Saison mit Liquidität abzusichern, sollte die nächste Kapitalerhöhung dazu nutzen einen definitiven Schritt in Richtung Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft zu machen. Damit beenden wir den Kompromiss zur Verpflichtung der Gläubiger und Investoren, so wie die Finanzverschuldungen durch ihre Restrukturierung unter realistischen Bedingungen, die tragbar und dem Einkommen der Gesellschaft gerecht werden.